Was ist georg gänswein?

Georg Gänswein, auch bekannt als Georg Gänswein, ist ein deutscher Theologe und Geistlicher. Er wurde am 30. Juli 1956 in Riedern am Wald, Deutschland, geboren. Gänswein trat 1975 in das Priesterseminar ein und wurde 1984 zum Priester geweiht. Er erwarb einen Doktortitel in Kanonischem Recht und arbeitete als Professor für kanonisches Recht an der päpstlichen Universität Santa Croce in Rom.

Im Jahr 2003 wurde er zum Privatsekretär des damaligen Kardinals Joseph Ratzinger ernannt, der später als Papst Benedikt XVI. bekannt wurde. Gänswein begleitete Benedikt XVI. auf all seinen Auslandsreisen und war eng in die päpstlichen Entscheidungsprozesse involviert.

Zusätzlich zu seinen Aufgaben als Privatsekretär wurde Gänswein im Jahr 2012 zum Erzbischof ernannt und zum Präfekten des Päpstlichen Hauses. Diese Position beinhaltet die Organisation von Papstbesuchen und -audienzen.

Gänswein ist bekannt für seinen strengen Traditionalismus und seine enge Bindung an Papst Benedikt XVI. In den Medien wird er oft als "Schattenpapst" bezeichnet, da er einen großen Einfluss auf den zurückgetretenen Papst hat und als seine Stimme fungiert.

Im Jahr 2013 geriet Gänswein in die Schlagzeilen, als er angab, dass er sowohl Papst Franziskus als auch Papst Benedikt XVI. als "amtsinhabende und emeritierte" Päpste sehe. Diese Aussage wurde von einigen als Zeichen einer inneren Spaltung in der katholischen Kirche betrachtet. Gastwin erklärte jedoch später, dass es sich um ein Missverständnis handelte und dass die Gemeinschaft zwischen den beiden Päpsten stark sei.

Georg Gänswein ist kein Mitglied des Kardinalskollegiums und hat daher kein Stimmrecht bei einem Papstwahlkonklave. Er gilt jedoch als enger Vertrauter von Benedikt XVI. und spielt weiterhin eine wichtige Rolle in den vatikanischen Angelegenheiten.

Kategorien